Windkraftanlagen galten für viele eine Zeitlang als „das Mittel“ zur Erzeugung von Energie, schließlich setzen diese keine Emissionen frei, sind nicht laut und ergeben gleichzeitig einen schöneren Anblick als rauchende Schornsteine.
Wenn da nicht das Problem der Recyclingfähigkeit bestehen würde, denn auch die riesigen Windkraftanlagen haben einmal ausgedient, aufgrund von Defekten, Verschleiß oder aber mangelnder Rentabilität. So wurden Windkraftanlagen 20 Jahre lang gefördert nach EEG, diese Förderzeit läuft aber auch aus, wodurch die Rentabilität sinkt.
Gut während des Betriebs, schlecht nach der Abschaltung
Das Problem der Windkraftanlagen liegt in der Entsorgung, die dafür sorgt, dass das große Versprechen der 0-Emissionen Energie nicht aufgeht. Die Rotorblätter müssen extrem leicht sein, weshalb Sie aus Harz bestehen, was wiederum ein Problem in dem Recycling mit sich bringt.
Bisher gibt es kaum vielversprechende Möglichkeiten, diese Harze wiederzuverwerten, weshalb die Rotorblätter im Normalfall geschreddert und verbrannt werden, was wiederum zu einem hohen Ausstoß an CO2 führt.
An Möglichkeiten zur Wiederverwertung wird zwar weltweit geforscht, wie sich die neuen Recyclingtechnologien jedoch im Bereich der Wirtschaftlichkeit auswirken werden wird sich zukünftig zeigen.
Grass AF